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Kristallmagie – Verborgener Zauber dunkler Turmaline

vom 29. März bis 25. August 2024

Die neue Sonderausstellung zeigt die faszinierende Form-, Farb- und Strukturwelt im Innenleben der äußerlich schwarzen Minerale. Zahlreiche Dünnschliffe und großformatige Makrofotos geben anschauliche Einblicke in die Entstehungs- und Wachstumsbedingungen dieser weit verbreiteten Mineralgruppe.

Kristallmagie Bild 1

Turmaline sind Kristalle, die in der Erdkruste bei hohen Temperaturen und hohem Druck aus verschiedenen chemischen Elementen wachsen, sie kommen weltweit vor. Äußerlich sehr dunkle bis schwarze Kristalle werden als Schörl bezeichnet, einzelne Exemplare können eine Größe von über einem Meter erreichen. Schleift man diese Schörle in sehr dünne Scheiben, offenbaren sie ihre enorme Vielfalt an Farben und Strukturen, die sich in ihrem Inneren verbergen.

Turmalinschnitt 01

/// Turmalinschnitt 01

Turmalinschnitt 02

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Turmalinschnitt 03

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Turmalinschnitt 04

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Dieses beeindruckende Phänomen verdeutlicht die neue Sonderausstellung anhand von über 1.000 hinterleuchteten Dünnschliffen. Auf großen Bildtafeln und Leuchtdias kann so der besonderen Magie im Innenleben der Kristalle nachgespürt werden. Mehrere große Monitore zeigen zudem in Überblendungssequenzen verschiedene Schnitte aus einem Turmalin und ermöglichen so den „Durchflug“ durch einen Turmalin mit seinen veränderlichen Formen und Farben.

Als Begleitprogramm zur Ausstellung gibt es eine Beobachtungstour, die an verschiedenen Stationen das Wissen über Kristalle und ihre Eigenschaften vertieft, sowie Workshops, bei denen jeder selbst eine schwarze Turmalinscheibe schleifen und dabei Farbe und Struktur ans Licht bringen kann. Die Ausstellung „Kristallmagie“ wurde von Dr. Paul Rustemeyer aus Gundelfingen kuratiert und gestaltet.

Turmalinscheibchen-Mosaik-01

Gefördert wurde die Sonderausstellung von der Kloster Bergeschen Stiftung und dem Land Sachsen-Anhalt. Sie ist bis zum 25. August 2024 immer dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr im Museum für Naturkunde zu sehen. 

Der reguläre Eintritt beträgt fünf Euro, ermäßigt drei Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.

Mit freundlicher Unterstützung von:

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