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ART & Vielfalt

- Impressionen aus der Tier- und Pflanzenwelt -

vom 30. Juni bis 20. Oktober 2024 

Der Wettbewerb und die Ausstellung „ART & Vielfalt - Impressionen aus der Tier- und Pflanzenwelt“ findet 2024 zum achten Mal in Magdeburg statt. Alle zwei Jahre lädt das Museum für Naturkunde und der Naturwissenschaftliche Verein zu Magdeburg e.V. Künstlerinnen und Künstler aus dem Genre „Wildlife Art“ nach Magdeburg ein, um ihre aktuellen Arbeiten zu präsentieren. Die von der Jury ausgewählten Teilnehmenden konkurrieren im Wettbewerb um den Jury-Preis, das „Guericke-Einhorn“. Der Gewinner oder die Gewinnerin werden bei der Eröffnung am Samstag, dem 29. Juni 2024 bekannt gegeben. Die Sonderausstellung zeigt Wildtiere und Wildpflanzen im Porträt, in ihrem Lebensraum oder in ihrer Beziehung zum Menschen. Die künstlerische Darstellung von Pflanzen ist seit 2020 im Programm.

Elch - Elke Göning

Aus dem Bewerber*innenkreis wurden von der Jury im Januar 2024 insgesamt 23 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, die sich mit bis zu fünf Kunstwerken an der Ausstellung beteiligen dürfen. Ab dem 30. Juni sind dann über 90 Gemälde, Grafiken, Plastiken und Skulpturen in der Sonderausstellung zu sehen. Es nehmen Kunstschaffende aus Deutschland und eine Künstlerin aus den Niederlanden teil. Ein Motiv von Marjolein Kruit aus Amersfoort in den Niederlanden wurde auch für das diesjährige Titelmotiv der Ausstellung ausgewählt. Unter dem Titel „Roter Herbst“ ist ein Gimpel zwischen rotgefärbten Blättern zusehen. Auch die Jury-Preis Gewinnerin von 2020 Tamara Pokorny beteiligt sich wieder mit einer kleinen Arbeit. Die Spezialistin für schwarz-weiße Scratchboard-Motive geht dieses Mal neue Wege und arbeitet in Farbe. Wie kein anderer Künstler malt Eugen Kisselmann aus Seehausen/Altmark das Wasser in seinen Bildern. „Geschenk des Sees“ heißt sein neues Ölgemälde im Wettbewerb 2024. Zu sehen ist eine Nebelkrähe, die eine Muschel aus dem Flachwasser fischt. In einer weiteren Arbeit mit dem Titel „Feuerlibelle“ tritt das Titelmotiv völlig in den Hintergrund und man schaut fasziniert auf den Lebensraum des Insekts: klares Flachwasser eines Sees mit leichter Wellenbewegung.

Gimpel  - Marjolein Kruijt

/// Gimpel - Marjolein Kruijt

Kattas - Audrey Hagemann

/// Kattas - Audrey Hagemann

Prachtlibelle - D. von Fürstenberg

/// Prachtlibelle - D. von Fürstenberg

Tiger - Susanne Claesberg

/// Tiger - Susanne Claesberg

Waschbären - Steffanie Gendera

/// Waschbären - Steffanie Gendera

Wiesent - Siguna Wiehr

/// Wiesent - Siguna Wiehr

Tiger - Carola Neumann q

/// Tiger - Carola Neumann q

Jungfernkind - Max Shirshin q

/// Jungfernkind - Max Shirshin q

Bonobo - Carola Neumann q

/// Bonobo - Carola Neumann q


Die Ausstellung ist das Ergebnis des Kunstwettbewerbes um das "Guericke-Einhorn“, der vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Magdeburg e.V. und dem Museum für Naturkunde alle zwei Jahre veranstaltet wird. Ausgeschrieben wird der Preis für Künstler*innen, die Wildtiere und Wildpflanzen naturrealistisch darstellen und damit das Thema "Artenvielfalt unserer Erde" kreativ umsetzen. Mit der Ausstellung möchte das Museum die Tradition der naturrealistischen Tierdarstellung erhalten und fördern sowie dieser Kunstrichtung ein eigenes Forum geben.

Mit dem „Guericke-Einhorn“, einer 17 cm hohen Bronzeplastik, wird an den 1672 von Otto von Guericke überlieferten Bericht zum Quedlinburger Einhornfund erinnert – eine der frühesten wissenschaftlichen Deutung fossiler Knochenfunde. 

Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung am Samstag, dem 29. Juni 2024, um 15:00 Uhr wird der Naturwissenschaftliche Verein wieder den Jurypreis verleihen. Während der Dauer der Ausstellung haben dann die Besucher die Möglichkeit, ihre Favoriten zu wählen und den Publikumspreis 2024 zu bestimmen.