ART&Vielfalt2016 Header

ART & Vielfalt 2016

Impressionen aus der Tierwelt - vom 19. Juni bis 25. September 2016


Rückblick

Aus dem Bewerberkreis 2016 wurden 29 Künstler aus Deutschland und je eine Künstlerin aus Frankreich und den Niederlanden für den Wettbewerb ausgewählt. Jeder Künstler durfte sich mit bis zu 5 Kunstwerken präsentieren. Die Ausstellung zeigte insgesamt 130 Kunstwerke. Insgesamt hatte die Ausstellung in den 3,5 Monaten 5300 Besucher.

Der Jurypreis

Zur Ausstellungseröffnung am 18. Juni 2016 wurde der Jurypreis an Hans Christoph Kappel für sein Werk „Fennek“ vergeben. Das Bild gibt detailreich das ruhende Tier in einer Höhle wieder. An den Felsen sind Höhlenzeichnungen zu erkennen, die von einer Zeit erzählen, wo Mensch und Tier eine engere Beziehung hatten. Kappels Bilder in den Ausstellungen, an denen er sich beteiligt, immer wieder auf und finden auch bei den Besuchern Beachtung. In der ersten Ausstellung ART & Vielfalt 2008 wurde er für seine Darstellung einer Luchsfamilie mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.


Anke Zacharias - Mufflon

/// Anke Zacharias - Mufflon

Anke Zacharias - Tiger

/// Anke Zacharias - Tiger

Bernd Hanrath - Himmelhoch

/// Bernd Hanrath - Himmelhoch

Bernd Pöppelmann - Rückkehrer

/// Bernd Pöppelmann - Rückkehrer

Christopher Schmidt - Smaragdeidechsen

/// Christopher Schmidt - Smaragdeidechsen

Claudia Brunke-G. - Eichhörnchen

/// Claudia Brunke-G. - Eichhörnchen

Elke Gröning - Gavial

/// Elke Gröning - Gavial

Leroy Garioud - Elefantengruppe

/// Leroy Garioud - Elefantengruppe

Zu einzelnen Künstlern

Natürlich war wieder die Künstlerin Ute Bartels vertreten. Diesmal nicht nur als Künstlerin aus Magdeburg, sondern auch als Siegerin des vorherigen Wettbewerbs. Mit ihrem Porträt eines Schimpansen aus dem Magdeburger Zoo konnte Sie 2014 den Jury-Preis gewinnen. Ute Bartels ist eine sehr aktive Künstlerin, die sich an großen Ausstellungen in Europa und den USA beteiligt. Herausragend ist Ihre Technik in großformatiger Seidenmalerei. Detailreiche Tierporträts mit leuchtenden Farben zeichnen Ihrer Meisterwerke aus.

Unter den Kunstwerken waren auch wieder Bilder von Eugen Kisselmann zu bewundern, der mittlerweile in der Altmark lebt. Mit Sicherheit hat sich der Künstler auch von der weitläufigen und abwechslungsreichen Landschaft seiner neuen Heimat begeistern lassen. Eugen Kisselmann gehört zu den bekanntesten Tier- und Landschaftsmaler Deutschlands. Er verbindet klassische Ölmalerei in Perfektion mit seinen persönlichen Beobachtungen in der Natur. Betrachtet man seine Bilder, möchte man in das kristallklare Wasser greifen oder einen Strauß Wildblumen aus dem üppigen Grün pflücken. Seinen Feldhasen präsentiert er mitten in einem blütenreichen Ackerrain, so wie ihn diese Art zum Überleben braucht, aber selten noch findet. Wer aufmerksam die Feldwege abgeht, wird den Unterschied sehen

Der Sieger des Wettbewerbs 2008, Bernd Hanrath, war auch in der vierten Auflage der Ausstellung vertreten und stellte seine neuesten Werke aus. Seine Bilder führen uns, wie Ferngläser ganz nah an die Tiere heran und ermöglichen eine neue Sichtweise auf die Motive. Dazu bringt er phantasievolle Ideen in den Bildern unter. So erscheint der Hase bei ihm nicht am Feldrand, sondern fliegt in einem Reigen mit Buchenblättern durch die Luft. Das lässt für den Betrachter viel Raum für Interpretationen.

Zu den neuen jungen Teilnehmern der Ausstellung gehörte Anke Zacharias aus Gnadau b. Barby. Sie beschäftigt sich seit Ihrer Jugend mit der Wildtiermalerei. Für die Ausstellung hatte sie die Beobachtungen der Tiger im Magdeburger Zoo in einer großen Pastellzeichnung einfließen lassen.

Publikumspreis

Auch 2016 konnten die Besucher der Ausstellung wieder über die Vergabe des Publikumspreises abstimmen. Platz 1 belegte das Gemälde „Ende der Eiszeit“ von Gottfried Karl. Auf den Plätzen 2 und 3 lagen 2 Bilder von Bernd Hanrath: „Frühling“ und „In der Ruhe liegt die Kraft“.

ART & Vielfalt mit Kindern

Kinder waren begeistert von den Tierdarstellungen und haben bei Führungen ihr Favoriten ausgewählt. Künstlerisch konnten wir mit Kindergruppen besonders gut in den Sommerferien arbeiten, da hier mehr Zeit zur Verfügung stand. Die Kinder haben in der Ausstellung gezeichnet und anschließend im Pädagogikraum die Wände mit Plakatfarben gestaltet. In einem weiteren Projekt wurden Höhlenzeichnungen, die in unserer Eiszeit-Ausstellung zu sehen sind, mit Drucktechnik und Pigmenten nachgestaltet.