Eiszeitalter - Klimawandel und Evolution bis zur Gegenwart
ist Thema im letzten Ausstellungsraum der Dauerausstellung. Eine Ausstellung über das Eiszeitalter, geologische Landschaftsformen, Findlinge, Fossilien der ausgestorbenen Großsäuger und Präparate von Tierarten der Tundra und Taiga, die die Eiszeit überlebt haben.
Wechsel von Kalt- und Warmzeiten
Die Ausstellung informiert über die Veränderung unserer Landschaft und deren Tier- und Pflanzenwelt während der verschiedenen Gletschervorstöße in den Kaltzeiten des Pleistozäns. Zwischen den Kaltzeiten gab es immer wieder auch warme Epochen, in denen Warmzeittiere wie Waldelefant oder Wasserbüffel einwanderten. Im Vorraum wird die jüngste Etappe der Erdgeschichte, das Holozän betrachtet und dabei auf die während der letzten ca. 10.000 Jahre ablaufenden Klima- und Vegetationsveränderung in unserer Region eingegangen.
Knochenfunde aus Magdeburgs Kiesgruben
Zahlreiche Knochenfunde aus ehemaligen und noch aktiven Kiesgruben Magdeburgs werden erstmals in dieser umfangreichen Fossilien-Ausstellung gezeigt. Im Zentrum ist das vollständige Skelett eines Riesenhirsches zu sehen. Mit seinen 4 Meter breiten Geweihschaufeln thront der Riesenhirsch förmlich über den Köpfen der Besucher und verleiht der Ausstellung eine besondere Authentizität.
Überlebende der Eiszeit
An lebensgroßen Silhouetten von Mammut, Wollnashorn und anderen Großsäugern sind besonders gut erhaltene Schädel, Knochen und Stoßzähne montiert, so dass man sich die Größe dieser Urzeittiere besser vorstellen kann. Aber nicht nur ausgestorbenes Leben zeigt die Ausstellung. Große Präparate von „Überlebenden“ der Eiszeit, wie Moschusochse, Wisent und Przewalski-Pferd geben kleinen wie großen Besuchern einen Eindruck von der ehemaligen Megafauna der Eiszeit.