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Mechanische Tierwelt

Mechanische Tierwelt Pinguine

Köpcke & Weinhold decken mit ihrer Sammlung eine Zeitspanne von 1900 bis etwa 1970 ab. Für Generationen von Kindern waren in diesem Zeitraum mechanische Blechtiere ein fester Bestandteil des Spielzeugsortiments. Die weitest gehende Substitution von farbig bemalten oder bedruckten Blechen gegen Kunststoffe hat danach zur bis heute andauernden Verdrängung und zum allmählichen Verschwinden, zum „Aussterben“ der Blechtiere geführt

Das mechanische Innenleben der Blechspielzeugtiere erlaubt es, dass diese für kurze Zeit zum Leben erweckt werden können. Dann klackern, rattern, wackeln, springen oder watscheln sie, solange wie das eingebaute Federwerk den geheimnisvollen Mechanismus antreibt. Dann erstirbt das mechanische Leben, aber nach ein paar Schlüsselumdrehungen geht es wieder los. Erlebbar werden diese „Lebensäußerungen“ in der Ausstellung durch eingespielte Filmsequenzen.

Die mechanischen Blechtiere sind mindestens genau so beeindruckend wie ihre Vorbilder in der Natur. Dieses Nebeneinander von Spielzeugtieren und Tierpräparaten erwartet auch den Besucher in der Sonderausstellung im Magdeburger Museum für Naturkunde und macht diese Ausstellung besonders reizvoll. So wird ein Vergleich zwischen den Nachbildungen aus Blech mit ihren natürlichen Vorbildern erlebbar und die Entdeckung von Parallelen und Unterschieden leicht möglich.

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